www.mz-web.deDessau-Roßlau, 18.03.2008
Warten auf die Fördergelder

Wasserturm-Verein will noch in diesem Jahr Sicherungsarbeiten durchführen

Von MZ-Redakteurin
Annette Gens
 
Dessau/MZ. Das Architekturbüro steht in den Startlöchern. Doch noch ist das Geld, das dem Verein zur Förderung und Erhaltung des neuen Wasserturms im November letzten Jahres per Fördermittelbescheid zugesichert worden ist, nicht auf dem Vereinskonto. "Sowie die 100 000 Euro da sind, werden wir am Wasserturm am Lutherplatz erste Zeichen setzen", zeigte sich am Montag Vereinsvorsitzender Hans Tobler optimistisch, dass dies noch in diesem Jahr sein wird. Der zugesagte Fördermittelbetrag diene der Sicherung des Gebäudes. Ein Eigenanteil des Vereins sei in diesem Fall nicht erforderlich, erläuterte er weiter.
 
Seit zwei Jahren engagiert sich der Verein für den neuen Dessauer Wasserturm und will, dass dieser wieder zu einem Wahrzeichen für Dessau wird. Rund 2,5 Millionen Euro werden erforderlich sein, um Dach samt Türmchen und Spitze, und die Hülle des Bauwerks vollständig zu sanieren. In diese Summe einbegriffen ist noch nicht die künftige Nutzung des Gebäudes, schätzt der eigens im Verein gegründete Bauausschuss, der sich regelmäßig zu Beratungen trifft und dem verschiedene Architektur- und Planungsbüros sowie Baufachleute angehören.


Zur finanziellen Unterstützung seiner Arbeit hat der Förderverein einen Kalender mit Fotos vom Neuen Wasserturm und vielen Informationen rund um das historische Bauwerk herausgegeben.
(MZ-Repro: Lutz Sebastian)

Millionen Euro an Sponsorengeldern zu beschaffen - das wird nicht möglich sein. Das ist den 62 Fördervereinsmitgliedern klar. Da sich das über 110 Jahre alte Gebäude im Fördergebiet des Stadtumbaus Ost befindet, hoffen die Mitglieder auf weitere Unterstützung u. a. durch das Land. Ein Antrag über zwei Millionen Euro ist gestellt, werde aber noch bearbeitet und sei noch nicht beschieden, sagte Tobler. "Wir wollen aber auch Sponsorengelder eintreiben", erklärte Wilhelm Kleinschmidt, 2. Vereinsvorsitzender, dass man plane, so genannte Sponsorenbausteine anzubieten. In jeden Stein, der verkauft wird, soll der Name seines Sponsors eingraviert werden. Die einzelnen Bausteine würden dann einmal im Eingangsbereich des Wasserturms verlegt. Mit der Aktion, die gerade in Vorbereitung ist und voraussichtlich im Herbst starten wird, hat jeder Dessauer die Möglichkeit, sich für immer an dem Wahrzeichen zu verewigen.
 
Millionen Euro an Sponsorengeldern zu beschaffen - das wird nicht möglich sein. Das ist den 62 Fördervereinsmitgliedern klar. Da sich das über 110 Jahre alte Gebäude im Fördergebiet des Stadtumbaus Ost befindet, hoffen die Mitglieder auf weitere Unterstützung u. a. durch das Land. Ein Antrag über zwei Millionen Euro ist gestellt, werde aber noch bearbeitet und sei noch nicht beschieden, sagte Tobler. "Wir wollen aber auch Sponsorengelder eintreiben", erklärte Wilhelm Kleinschmidt, 2. Vereinsvorsitzender, dass man plane, so genannte Sponsorenbausteine anzubieten. In jeden Stein, der verkauft wird, soll der Name seines Sponsors eingraviert werden. Die einzelnen Bausteine würden dann einmal im Eingangsbereich des Wasserturms verlegt. Mit der Aktion, die gerade in Vorbereitung ist und voraussichtlich im Herbst starten wird, hat jeder Dessauer die Möglichkeit, sich für immer an dem Wahrzeichen zu verewigen.
 
Spenden für den Aufbau des Wasserturms auf das Vereinskonto Nr. 30 14 84 88, Bankleitzahl 800 535 72, bei der Stadtsparkasse Dessau.


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