Dessau-Roßlau, Weihnachten 2008 | |
Blick in das Innenleben eines maroden Dessauer Wahrzeichens am Dessauer Lutherplatz. Fotos: Lutz Sebastian | |
Der Termin drängt für den maroden Wasserturm ORTSBESICHTIGUNG: Experten bereiten Ausschreibung zur Sicherung vor.
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Dessau/MZ. Nach dem Besichtigungstermin waren sie wortkarg. Doch in einem sind sich Architekt Detlef Münnich, Holzschutzgutachter Ekkehard Flohr und Gerüstbauer Hans-Joachim Kaminorz einig: Um den neuen Wasserturm am Dessauer Lutherplatz retten zu können, sollte keine Zeit mehr verstreichen. "Ich bekomme jedes Mal Respekt vor der Leistung, die noch vor uns liegt", gesteht Wilhelm Kleinschmidt, stellvertretender Vorsitzender des Vereins zur Förderung und Erhaltung des neuen Wasserturms. |
Jeder kann es sehen: Die Zeit drängt. |
Architekt und Holzschutzexperte hatten den Turm dieser Tage nochmals in Augenschein genommen, um eine Ausschreibung für erforderliche Sicherungsarbeiten vorbereiten zu können. "Ich war in diesem Jahr schön öfters hier", berichtet Münnich über vorangegangene Termine. Die Schäden am Bauwerk, meint er, sind von Mal zu Mal größer geworden.
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Nach dem ersten Besichtigungstermin war Holzschutzgutachter Ekkehard Flohr froh, dass Wind und Wetter den Dachsparren des Turms offensichtlich wenig anhaben konnten. Die stetige Durchlüftung habe dafür gesorgt, dass nasse Balken schnell abgetrocknet sind. Um jedoch ein vollständiges Bild erhalten zu können, sind noch weitere Vor-Ort-Termine notwendig, erklärte er.
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Ekkehard Flohr und Hans-Joachim Kaminorz diskutieren Lösungen |
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