Mit der am 24.07.2020 ohne Beanstandungen erfolgten Abnahme der Stahlbauleistungen am Bühnenumgang kann die Teilmaßnahme am Neuen Wasserturm „Restauration der Arbeits- und Begehbühne“ abgeschlossen werden. Danach wurde die aufwendige Rüstung entfernt.

Mit der Fertigstellung der Bühne geht ein länger währender komplizierter Prozess zu Ende. Einerseits bestand die unbedingte Notwendigkeit die Bühne unfallsicher betretbar zu gestalten, andererseits war lange Zeit nicht klar, ob denn die Bühne überhaupt in der Lage ist die zusätzlichen Belastungen zu verkraften. So zogen sich denn die statischen Voruntersuchungen über viele Monate hin.

Die Kompliziertheit lag vor allem darin, dass die Bestandsaufnahme der vorhandenen alten Bühnenteile auf Grund der fehlenden Zugängigkeit in 20 m Höhe nur bedingt möglich war. Diese notwendige Zugängigkeit konnte erst nach Erstellen einer aufwendigen komplizierten Rüstung, die in zwei Plattformen unterhalb der Bühne endete, geschaffen werden. Danach erfolgte das Abstrahlen der Bühnenkonstruktion und erst dann die entscheidenden Begehungen zur abschließenden Bestandsaufnahme und Schadenserfassung am 21.04.2020.

Dabei wurde abschließend festgestellt, dass die vorhandene Bühne statisch in der Lage ist, den Umgang und eine begrenzte Personenzahl aufzunehmen, allerdings erst nach Reparatur einiger Schadstellen. Nunmehr konnte auch die technische Lösung festgelegt und die Werkstattzeichnungen erstellt werden. Damit wurden die Auflagen bei der Erteilung der Baugenehmigung abgearbeitet. Es stellte sich aber heraus, dass mit der Beseitigung der Schadstellen und der dann doch nicht einfachen Lösung, die Stahlbauarbeiten teurer wurden als ursprünglich kalkuliert. Aber die Bühne ist mit dem 1,50 m breiten Umgang nunmehr gefahrlos begehbar, nachzurüsten ist noch der Handlauf und das Netz zur Fallschutzsicherung. Der Umgang ist dann von 30 Personen gleichzeitig zu begehen.

Die Bilder zeigen die Situation vor, während und nach Fertigstellung.